Faszinierend: Eine Hauptdarstellerin aus Pinnwandnadeln und Gummibändern begeistert das Web-Publikum. Filmemacher Guillaume Blanchet zeigt in seinem Kurzfilm “A Girl named Elastika” wie man mit ein paar Büroutensilien ein aufregendes Video kreiert. Für die nötige Bewegung sorgt dabei der Stopptrick.

Die bisher wohl kultigsten Stop Motion Erklärvideos und Werbespots erweckten Knetfiguren oder Lego-Steine zum Leben. Und selbst in Filmklassikern der 80er Jahre wie Terminator oder einigen Star Wars Episoden verblüfften uns diese Elemente. Umso erstaunlicher, dass der Stopptrick schon seit Ende des 19.Jahrhunderts in der Filmproduktion eingesetzt wird. Manchmal kann es eben doch „so einfach“ sein, das technikverwöhnte Publikum mitzureißen.

Kein Wunder also, dass sich zahlreiche Erklärvideos und auch lustige Amateur-Clips dieser Technik bedienen. Zudem ist der finanzielle Einsatz verhältnismäßig gering, besteht ein Stop Motion-Film lediglich aus vielen Einzelbildern, zwischen denen die Figuren immer ein kleines Stück bewegt werden. So können selbst in Miniatur-Kulissen spektakuläre Effekte und wilde Abenteuer simuliert werden. Kombiniert mit einer humorvollen oder herzergreifenden Handlung profitieren vor allem Erklärvideos, produziert von Hobbyfilmern, davon: Durch die originelle Herangehensweise haben sie selbst mit kleinem Budget die Chance, ganz groß rauszukommen.

Von wegen alter Hut: Der Stop Motion-Kurzfilm “A Girl named Elastika” von Guillaume Blanchet zeigt, wie man aus Pinnwandnadeln, bunten Gummibändern und einer Korktafel ein faszinierendes Video kreiert.